die stimmung beim frühstück ist heute eher verhalten. niemand traut sich laut zu fragen wie lange das müsli hier im garden house schon herumsteht. es wird daher auch nicht so ausgiebig gespeist wie sonst, sondern eher auf eine zügige abreise gezielt.
ein seltsamer fremder hat uns gestern abend noch den tip gegeben, auf unserer weitereise an die südwestküste durch das yarrow valley zu fahren. uns wird eine perle versprochen, die mit dem ambiente der highlands durchaus mithalten können soll und zu unrecht von den meisten touristen ignoriert wird. gesagt, getan, ab durch's nächste tal. das auffälligste auf der schmalen straße sind zunächst die unmengen an wilden fassanen, die sich auch schon sehr zahlreich als fassanenpüree auf dem asphalt wiederfinden. bei unseren zahlreichen zwischenstopps können wir die noch lebenden exemplare beobachten. es findet sich auch wieder zeit für ein kleines picknick mit brachtvoller berg- und seeperspektive.
wir verdrödeln auf der fahrt schonwieder viel zu viel zeit und müssen den restlichen weg zur nächsten unterkunft im eiltempo auf der schnellstraße zurücklegen. kirkcudbright (wie wir heute früh gelernt haben - und vom navi bestätigt bekommen - kir-kuh-brie gesprochen) ist der nächste übernachtungsstop für die kommenden zwei nächte. zu unser aller erleichterung ist unserer unterkunft ein wunderschönes altes stadthaus mit riesigen zimmern und - vor allem - sauber!
marcel.
wegstrecke: selkirk to kirkcudbright, 181 km
unterkunft: anchorlee b&b, zum abschluss nochmal luxus
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